Sonntag, 22. März 2015

Schau mal Willi, die schöne gelbe Blume!


Diesen Satz hätte wohl die berühmte Biene Maya zu ihrem Freund Willi sagen können. Oder doch nicht ? Können Bienen überhaupt Farben sehen oder wäre das nur eine Erfindung der Zeichner von Biene Maya und ihren Freunden ?
Ja die Biene kann Farben wahrnehmen, allerdings mit einigen Differenzierungen zu uns Menschen.  Sie können gelb, blau und sogar ultraviolett sehen. Weiß gibt für die Biene nicht und dunkelrot nehmen sie als schwarz war. Die Felder, auf denen die Blumen wachsen nehmen sie hellgrau war, sodass sich die Blumen gut abheben und sie gleich wissen, wo sie hinfliegen müssen. Allerdings orientieren sich die Bienen zur Bestäubung hauptsächlich am Geruch, den, ab einer Geschwindigkeit von 5km/h sehen die Bienen nur noch schwarzweiß und können Blüten aus einem Abstand von einem Meter kaum noch erkennen.
Also könnte die Biene Maya tatsächlich ihren Freund Willi auf die gelbe Blume aufmerksam gemacht haben, falls sie unter einer Geschwindigkeit von 5km/h unterwegs waren. 



http://www.bienenschade.de/Honigbienen/Sprache/Sinnesorgane%20Bienen.htm (22.03.15)

Donnerstag, 19. März 2015

Ist Honig ewig haltbar ?


Ist Honig wirklich ewig haltbar? Oder ist das doch nur ein Mythos? Forscher haben aus ägyptischen Pyramiden Honigtöpfe gefunden, die angeblich immer noch genießbar seien.
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach : Es kommt auf die Lagerung drauf an. Honig sollte kühl, trocken, und dunkel gelagert werden. Ist dies nicht der Fall kann Honig verderben. Was in den einzelnen Fällen passiert zeige ich gleich auf.
Falls Honig nicht dunkel gelagert wird, können seine antibakteriellen Stoffe zerstört werden. Experten gehen davon aus, dass das aber Monate, wenn nicht Jahre dauern würde.
Wenn er nicht kühl, trocken und luftdicht gelagert wird, kann leicht Luft an ihn kommen, was zum schnellen Gären des Honigs führt. Außerdem könnte er Wasser ziehen, was eine weitere Beschleunigung des Gärungsprozesses wäre.
Wenn diese vier Aspekte gegeben sind, kann Honig also ewig halten. Experten raten allerdings dazu, den Honig innerhalb eines Jahres zu verbrauchen, da sonst wertvolle Enzyme verloren gehen. Wer den Honig nicht aus gesundheitlichem Nutzen zu sich nimmt, kann ihn allerdings ewig lagern und verzehren.
Ewig haltbar ist der Honig auf Grund seines hohen Zuckergehalts, was bekanntlich länger haltbar macht.
Also können auch noch etliche Generationen nach ihnen den Honig ihrer Zeit genießen, wenn doch nur die Lagerung stimmt.






http://honig-wissen.de/honig-wiki/kann-honig-schlecht-werden/ (19.03.15)
https://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/essen/frischhalten/wissensfrage_honig.jsp (19.03.15)
http://www.haushaltstipps.net/tipps/ist-honig-ewig-haltbar.html#axzz3Ur58QC1l (19.03.15)

Mittwoch, 18. März 2015

Tannenhonig, Lavendelblütenhonig, Akazienhonig…


Honig trägt oft die Bezeichnung einer Pflanzenart. Doch kann der Imker wissen, dass der Honig nur aus Pollen dieser Pflanze gemacht wurde?  Bienen folgen dem Prinzip der Blütenstetigkeit und üben diese so genau wie keine andere Insektenart aus. Das heißt, sobald eine größere Menge einer Pflanze blüht, bevorzugen sie diese, bis ihre Blütezeit zu Ende ist. Das hat den Vorteil, dass nicht immer alle Bienen nach Blüten suchen müssen, sondern über einen längeren Zeitraum ein festes Sammelgebiet haben. Des Weiteren bringt die Blütenstetigkeit ihnen einen zeitlichen Vorteil, da die Art den Nektar beziehungsweise die Pollen zu sammeln, nicht dauernd an neue Blüten angepasst werden muss und natürlich schöpfen Bienen so den Pollenumfang am optimalsten aus  . Außerordentliche Vorteile hat dies auch für die Pflanzen, denn sie werden so sicher mit Pollen der eigenen Art bestäubt, was Voraussetzung für die Samenbildung ist. Beide Lebewesen profitieren von diesem Prinzip. Auch wenn Bienen zeitgleich teils andere Blüten bestäuben, kann man also sagen, dass während der Blütezeit einer lokal häufigen Pflanze der  Honig zu einem großen Teil aus ihren Pollen gemacht wurde.

http://www.karlheinz-graf.de/js/imkerei/Bluetenstetig.php (18.3.2015)
http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/bluetenstetigkeit/9609&_druck=1 (18.3.2015)


Mittwoch, 25. Februar 2015

Bienengift & Rheuma


„Imker leiden aufgrund der Bienenstiche nicht an Rheuma“ –Eine weit verbreitete Behauptung. Also ist das Sekret des Insekts das neue Wundermittel?  Zum Auftreten von   Rheuma bei Imkern gibt es leider keine wissenschaftlichen Studien, die eindeutige Schlüsse zulassen. Die Behandlung mit Bienengift bei Rheumapatienten allerdings, zeigte in einer Vielzahl von Studien positive Ergebnisse. Die rheumatischen Erkrankungen verbesserten sich nach der Behandlung von 199 Personen mit der Bienengifttherapie bei 140 Patienten. Die Therapie war also in über 70% der Fälle erfolgreich. Weitere Zahlen gibt es zum Einsatz von Bienengift in Verbindung mit Akupunktur (Apitherapie). Auch hier  sind die Ergebnisse erfolgsversprechend. Trotzdem sind diese Methoden noch nicht bis in den Behandlungsalltag vorgedrungen, da über ihre Wirkungsweise zu wenig bekannt ist. Auch sollte der Einfluss der Einzelbestandteile des Gifts auf den Organismus  genauer erforscht werden. Also: Ganz ausgereift ist die Behandlung mit dem Gift der Biene noch nicht. Doch es gibt Hoffnung für Rheumapatienten, bald die Möglichkeit zu einer Alternativtherapie zu haben.

Mittwoch, 18. Februar 2015

Honig vs. Zucker


Der Glaube, Honig sei gesünder als Zucker, ist weit verbreitet. Doch stimmt das? Hier die Fakten: Honig enthält  circa 80% verschiedene Zucker, weiter etwa 17% Wasser und 3% setzen sich aus diversen anderen Stoffen zusammen. Im Gegensatz dazu besteht reiner Haushaltszucker nur aus Saccharose, einer Verbindung aus Glucose und Fructose. Auch in Bezug auf Kalorien hat Honig leicht die Nase vorn: Je 100g kommt er auf circa 306 kcal ,wohingegen weißer Zucker je 100g 405 kcal hat. Anmerkung: Da Honig intensiver schmeckt, wird er meist sparsamer verwendet. Fazit: Im Punkt Kalorien schneidet Honig besser ab. Da er aber zum größten Teil aus Zucker besteht, kann ernährungswissenschaftlich nicht von „gesund“ geredet werden.


Quellen:
http://kalorientabelle.tv/kalorien-kcal-zucker-honig-brotaufstrich.html (13.2.15)

Heiße Milch mit Honig

Konnten Sie schon mal nicht einschlafen und haben dann zum alten Hausmittel heiße Milch mit Honig gegriffen ?  Wenn ja konnten sie danach möglicherweise besser einschlafen. Doch  ist dieser Mythos wissenschaftlich belegt oder bloß ein psychologischer Effekt?
Fakt ist, dass in Milch die Aminosäure Tryptophan enthalten ist, welches im Gehirn das Hormon Serotonin freisetzt. Je höher der Serotinspiegel ist, desto ruhiger und entspannter fühlen wir uns.
Allerdings befinden sich in der Milch auch andere Eiweißbausteine, die den Körper eher anregen, als beruhigen. Nun kommt der Honig ins Spiel. Der Zucker im Honig sorgt dafür, dass die meisten Eiweißbausteine ( außer Tryptophan ) in die Muskeln eingelagert werden und nicht durchs Blut in das Gehirn transportiert werden.
Fakt ist allerdings auch, dass die Dosierung der Milch im Verhältnis zum Honig meist zu gering ist um eine spürbare Wirkung zu verursachen.
Das Fazit ist, dass heiße Milch mit Honig beim Einschlafen theoretisch hilft, doch die Dosierung ist  meist zu gering, somit ist es wohl eher ein psychologischer Einfluss. 



Quellen :
 http://www.apotheken-umschau.de/Schlaf/Einschlafen-Was-hilft-wirklich-114357.html (13.02.15)

http://www.meinlenz.de/blog/hilft-warme-milch-beim-einschlafen/ (13.02.15)